Direkt zum Inhalt
Aktion Digitaltag

Digitale Desinformation von Rechts*. Handlungsmöglichkeiten für die Bildungspraxis

Prof. Dr. Franco Rau Prof. Dr. Dr. Thomas Must Michael Otten Lisa Mudder Jolika Schulte

Desinformationsstrategien und -kampagnen sind zu einem wachsenden Problem in der digitalen Welt geworden, insbesondere in sozialen Medien. Sie können politische Prozesse beeinflussen, öffentliche Debatten untergraben und Menschen verunsichern. Deshalb ist es von großer Bedeutung, sich mit diesen Strategien auseinanderzusetzen und Wege zu finden, um sie zu erkennen und zu bekämpfen. Zum Abschluss des Projekts "Zukunftsdiskurse zur Dekonstruktion von Desinformationsstrategien in einer digital geprägten Welt. Phänomene des Rechtsextremismus" laden wir alle interessierten Personen ein, sich über aktuelle Forschungsergebnisse und daraus resultierende Handlungsempfehlungen zu informieren und zu diskutieren. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte aller Schulformen, Schulsozialarbeiter:innen, päd. Fachkräfte und Studierende, die sich für Prävention von Extremismus und Menschenfeindlichkeit interessieren, sowie Personen aus der Bildungs-, Jugend- und Sozialpolitik und entsprechender Verwaltung. Ziel der Veranstaltung ist es, Impulse und Empfehlungen für den Umgang mit Desinformationsstrategien zu geben und sie in konkrete Bildungsprozesse zu integrieren. Die Veranstaltung beginnt um 9:00 Uhr mit einer Einführung in die bisherigen Projektergebnisse und stellt einen Entwurf eines Impulspapiers zur Diskussion. Für ein entspanntes Ankommen der Teilnehmenden vor Ort öffnet das Medienkompetenzzentrum Vechta bereits um 8:30 Uhr. Es wird ausreichend Zeit für Diskussion und Vernetzung geben. Nach einer kurzen Pause finden im Zeitraum von 10:30 bis 12:00 Uhr drei parallele Praxisworkshops statt, die von Expert:innen geleitet werden. Im ersten Workshop werden digitale Tools zur Identifikation und De-Konstruktion von Desinformation vorgestellt und praktisch erprobt. Im zweiten Workshop geht es um die Strategien, die rechte Akteur:innen im Netz nutzen, und wie man sie anhand praktischer Beispiele identifizieren kann. Im dritten Workshop werden Möglichkeiten zur Produktion digitaler Inhalte, einschließlich Desinformation, im Digitalstudio des Medienkompetenzzentrums Vechta vermittelt und kritisch diskutiert. Zum Abschluss der Veranstaltung werden die Ergebnisse der einzelnen Workshops zusammengefasst und Handlungsmöglichkeiten für die Bildungspraxis gemeinsam diskutiert. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an dieser Abschlussveranstaltung des Projekts "Zukunftsdiskurse zur Dekonstruktion von Desinformationsstrategien in einer digital geprägten Welt. Phänomene des Rechtsextremismus" gefördert vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen ein, um gemeinsam mögliche Handlungsschritte zur Bekämpfung digitaler Desinformation von Rechts* zu erarbeiten und somit die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen in weitere Praxis- und Anwendungskontexte zu tragen. Die Teilnahme an der Einführungs- und Abschlussdiskussion ist in hybrider Form möglich. Die Workshops werden in Präsenz durchgeführt. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. 

Registrierung

Die Anmeldung zur Veranstaltung läuft über unsere Homepage: https://www.uni-vechta.de/zudd/abschlussworkshop

Informationen zur Online-Teilnahme

Die Teilnahme im digitalen Setting erfolgt über BigBlueButton. Ein virtueller Raum hierfür wird kurz vor der Veranstaltung eingerichtet und der Link dann per Mail an die Online-Teilnehmenden versendet.

Kontakt
Lisa Mudder, lisa.mudder@uni-vechta.de

Details der Aktion

Beginn 16.06.2023 | 08:30 Uhr
Ende 16.06.2023 | 13:00 Uhr
Format
Seminar / Workshop
Ort

Hybrid

Medienkompetenzzentrum Vechta (in der Justus-von-Liebig-Schule)

Kolpingstr. 17
49377Vechta
Deutschland

Bildung und Wissenschaft
Engagement und Zusammenhalt
Kultur und Medien