Jan Michael Rasimus, Leiter des Eye Tracking-Labors der DHBW Karlsruhe, beleuchtet in seinem kurzweiligen Vortrag, den digitalen Medienkonsum aus Sicht der Psychologie und Neurowissenschaften.
Social Media hat mittlerweile nicht nur über vier Milliarden Menschen weltweit vernetzt, sondern gibt uns auch die Möglichkeit, Inhalte in Echtzeit abzurufen, selbst zu erstellen und zu verbreiten. Diese Errungenschaft erfordert allerdings auch neue digitale Kompetenzen.
Denn das menschliche Gehirn gilt zwar als die komplexeste uns bekannte Struktur im Universum, ist bei aller Genialität aber auch anfällig für Fehleinschätzungen und unbewusste Wahrnehmungsverzerrungen.
So wird es immer wichtiger, den eigenen Wahrnehmungs- und Meinungsbildungsprozess zu verstehen, und Techniken zu erlernen, um seriöse Medieninhalte von Desinformationen und Fake News zu unterscheiden.
Denn spätestens durch die breite Verfügbarkeit generativer Software-Tools auf Basis "künstlicher Intelligenz" (KI), ist es für viele kaum noch möglich, die Vertrauenswürdigkeit und Echtheit von Texten, Bildern, Audio- und Video-Dateien sicher einzuschätzen.
Dieser kostenfreie Vortrag richtet sich an alle, die ihre bisherigen Verhaltensweisen reflektieren und die Sinne für eine gemeinsame, digitale Zukunft schärfen möchten.